Ein bisschen was von allem: Philosophie, Kultur, Natur
Danke für die Spenden.
Danke für das Vertrauen und die wertvolle Unterstützung.
Dadurch kann jetzt umgesetzt werden, was uns allen gut tut.
Eure Spenden sind im wahrsten Sinne des Wortes gemeinnützig.
Sie nutzen der Gemeinschaft und deshalb, am Ende des Kreislaufes, wieder Dir selbst.
Durch die Schaffung des Freischenks ergeben sich jetzt tausend Möglichkeiten, Entscheidendes in unserer Gesellschaft zu verändern.
Etwas Entscheidendes hat sich schon geändert.
Du hast es dem Freischenk geschenkt.
Der versucht es ökologisch und sozial am verträglichsten einzusetzen. So dass Projekte entstehen, die den Menschen vor Ort helfen, ihren Weg hin zu noch mehr ökologisch und sozial verträglichen Praktiken einzuschlagen.
Dein Geldgeschenk hilft, noch mehr Geschenke in die Welt zu bringen, so dass weniger produziert werden muss, was ganz gut passt, da Du ja wegen deiner Spende eh weniger für neue Produkte ausgeben kannst. Siehst Du den Kreislauf?
Es steckt noch viel mehr Kreislaufwirtschaft hinter der Idee des Umsonstladens.
Mit deiner Spende trägst du zum Hebel bei, der hilft, die Verblendung aus den Angeln zu heben, dass Geld das höchste Gut ist.
Zeit ist das höchste Gut. Und die ist nicht vermehrbar. Der Tag hat keine Zinsen!
Geld ist nicht das Übel. Seine Vermehrbarkeit aber.
Vermehrbar ohne Ressourcenvernichtung ist lediglich menschliche Zuneigung, Liebe und Teilen und Schenken.
Auch als Währung bräuchte es etwas, was nicht vermehrbar ist. Zeit würde sich anbieten.
Zeitbanken? Die gibt es schon: Auf der Zeitbank findet man Menschen, mit denen man teilen kann. Die „Landshuter Talentbörse“ könnte man als Zeitbank bezeichnen.
Die Modernität heutzutage zeigt sich mir in solchen Konzepten. Konzepte solcher Art begleiten uns, gottseidank, in der Auseinandersetzung mit dem Klimawandel, Konzepte, die uns zeigen, wie die vorhandene Fülle verteilt werden kann. Dass immer mehr Geld verteilt wird, bringt uns allerhöchstens kurzfristig weiter, ist in weiten Teilen sogar kontraproduktiv und führt uns volkswirtschaftlich in den Ruin.
Als Konzept zum Überleben der Spezies Mensch ist Geld ungeeignet. Dies wird uns der Klimawandel noch deutlicher bestätigen.
Ich will mit dem Freischenk erreichen, dass sich die klima-bewussten, aufgeklärten Bürger eines Ortes zusammentun und auf Teufel komm raus schenken, teilen und sich organisieren und dass andere dazu eingeladen werden, sich solidarisch zu zeigen, selbstbewusst Hand anzulegen und Verantwortung zu übernehmen.
Wir sind da! Wir werden immer mehr und wir tun was!
Jede einzelne dieser 3 Tatsachen ist für sich alleine schon wert, ein Fest zu feiern.
Wir sind da! Wir feiern die Existenz an sich. Lebensbejahung! Wir zeigen die Aufgeklärtheit sinnhaften Daseins. Da kommt kein Pessimismus, kein Hass dagegen an!
Wir feiern, wenn wir mehr werden. Das Wachsen der ökologischen Bewusstheit lässt Hoffnung wachsen. Hoffnung auf soziale und umwelt-gestalterische Teilhabe.
Und wir tun was und am Abend wird gefeiert, das steckt schon in dem Wort Feierabend.
Noch ist es nicht so weit. Ich geh zwar in riesigen Schritten Richtung Eröffnung, möchte aber die kleinen Trippelschritte dazwischen nicht missen, die mir immer wieder anzeigen, die Bodenhaftung nicht zu verlieren.
Neben Euren Spenden, die ruhig noch eintreffen dürfen, muss ich mich um so Sachen wie Sitzecke, Regale, also die Einrichtung des Ladens kümmern, dann um eine schöne Auswahl an Geschenken und die Organisation der Eröffnungs-Party. Und natürlich darum, den günstigsten Zeitpunkt nach Corona nicht zu verpassen. (Zur Not auch den günstigsten Zeitpunkt mit Corona!)
Wobei ich, quasi als Vorläufer, noch einen digitalen Freischenk installiert habe, wo schenken, teilen und sich vom Überfluss befreien schon mal eingeübt werden darf. (Einfach die Seite „Freischenk“ – zwischen „Buch“ und „Blog“ im Menü – öffnen.)
Dann noch Konzepterstellung für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit, und und und.
Ich bitte Euch, da mal kurz in Euch zu gehen, wo Ihr da einen Beitrag seht, den Ihr leisten könntet, um mir zu helfen. Unter anderem wäre ein geschenkter Kühlschrank, oder geschenkte Kleiderstangen nicht schlecht.
Ich stelle mir das so vor, dass die Themen Startkapital, Ladeneinrichtung und Schenkware weit vor Eröffnung erledigt sind, so dass genügend Zeit bleibt für die Hauptarbeit: Klinken putzen und die Freisinger*innen einladen! Vielmehr das Auffinden der 300, 400 Leute, die sich mit geringem Beitrag an der Miete und am Unterhalt des Freischenks beteiligen wollen.
Noch mehr Fakten zum Perpetuum-Mobile Freischenk?
Wenn ich mich mit 5 oder 10 Euro monatlich an der Miete beteilige und mir dafür jeden Tag ein Geschenk abholen kann, nebenbei das, was bei mir zuhause ungebraucht rumliegt, jederzeit zum Freischenk bringen darf und mich dann noch über die neuesten enkeltauglichen Projekte informieren kann, da werde ich doch nicht das Jammern anfangen? (Noch dazu Kaffee for free!)
Ich werde mich zeigen, die Projekte unterstützen und mein Engagement noch mehr steigern. Und dann geh ich feiern!
Wenn ich mich über den Freischenk vernünftig mit regionalen Bio-Lebensmitteln versorge, einer lokalen Strom-Genossenschaft beigetreten bin, einen Handwerker gefunden habe, der mir mein kaputtes Endgerät repariert und der Freischenk auch noch großen Anteil daran hatte, dass ich neue Freunde gefunden habe, dann breche ich mir doch keinen Zacken aus der Krone, wenn ich bei der nächsten Freischenk-Party ehrenamtlich den DJ gebe, oder Gläser spüle!
Und als nächstes initiiere ich ein Projekt über Regionalwährung.
Die gibt es in Freising nämlich schon: den Bärling. Aber den kann man doch noch stärker verbreiten?
Was ich jetzt hier beschrieben habe, sind lauter Aspekte der Resilienz. Resilienz heißt Widerstandsfähigkeit, Stoßfestigkeit, Anpassungsfähigkeit und Flexibilität.
Eigenschaften, die am besten geeignet sind, dazu, dass ein kultureller Wandel angekurbelt wird, der praktische Auswirkungen hat. Der für klima-tauglichen Ausgleich sorgt, und vor Ort, lokal nach den bestmöglichen Lösungen für die anstehenden Probleme sorgt.
Zwei schon genannte Begriffe möchte ich hier nochmal aufgreifen und in Zusammenhang bringen:
Kreislaufwirtschaft und Bärling.
Schauen wir uns die Kreislaufwirtschaft anhand des Bärlings an:
Es genügt nicht, alleine eine alternative Währung zu initiieren, man muss in erster Linie dafür sorgen, dass das Geld lokale, regionale Wege findet, um zirkulieren zu können. Es muss vom Geldbeutel des Kunden in die Kasse des Bäckers wandern, von dort zum Müller, oder zu einem anderen Handwerker. Der sollte mit dem Bärling seine Gewerbe-Abgaben begleichen können und zum Schluss muss der Stadt-Angestellte zumindest einen Teil seines Gehalts in lokaler Währung ausbezahlt bekommen, um damit beim Bäcker Brot kaufen zu können.
Also, alleine die Tatsache, dass es den Bärling gibt, ist noch kein Garant für seine Zirkulation. Diese Voraussetzungen müssen erst erworben werden. Ich bin dafür, Bäcker, Müller, Handwerker und die Stadt dahingehend zu vernetzen, dass hier Fruchtbares gedeihen kann, dass lokaler Handel und regionale Produktion ökologisch bedenkliche, globalisierte Wertschöpfungsketten ersetzen. So wird Resilienz erzeugt, jene Widerstandskraft, die globalen Krisen trotzt.
Freising hat das Zeug, zur ökologisch vorbildlichen Stadt zu werden.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Freischenk entscheidend dazu beiträgt, den Wandel herbeizuführen.
Ich seh die Zahl 300 vor mir stehen, die etwa 300 Freisinger*innen, die den Freischenk tragen könnten.
Bei 300 Menschen beginnt für mich so in etwa die Größe eines Kreises, der sich komplett gegenseitig grundversorgen könnte, inklusive ein klein wenig Luxus. Idealerweise hätte jeder dieser 300 Menschen eine besondere Fähigkeit. Wenn das aber bei 300 losgeht, wie gut sieht es dann erst bei 45.000 Freisinger*innen aus?
Vieles kann durch Beziehungen in der Stadt und um sie herum geleistet werden.
In der südenglischen Stadt Tottnes startete eine nachhaltige Bewegung mit Projekten im Bereich Lebensmittel. Binnen eines Jahres wurden die Umsätze der Supermärkte im Lebensmittelbereich von 22 Millionen Pfund auf 20 Millionen reduziert. Das ergab eine Wirtschaftskraft von 2 Millionen Pfund, die im Ort blieb. Rechne das mal auf Arbeitskräfte um!
Das ist aber nur ein Beispiel, wie mit nachhaltiger Aktivität lokale Wirtschaftskraft gebunden werden kann.
Weitere soziale Aspekte
Gesellschaftliche Konstrukte wie Rente, Hartz 4, Arbeitslosenversicherung, Asylrecht usw. können nur aufrecht erhalten werden, wenn sich deren Bezieher aufrecht bewegen können, wenn ihre Würde nicht durch Armut beschnitten wird und ihnen trotz aller Widrigkeiten Anteilnahme am gesellschaftlichen Leben gewährt wird. Die Öffentlichkeit meint, dass dazu in erster Linie ihre finanzielle Integrierung im Fokus stehen müsse. Ein für alle geöffneter Umsonstladen verschiebt nun diese Fokussierung hin zum Aktiv werden für gemeinschaftliche Interessen. Nicht nur das Beschenktwerden, sondern auch die Einladung zu aktivem Engagement führen zur Verbesserung der individuellen Lage. Durch Teilnahme an Projekten, oder sogar eigene Projektierung werden Fähigkeiten gefördert, die am Ende den (Wieder-)Eintritt ins Erwerbsleben effektiver erleichtern, als ein noch so schön verfasstes Bewerbungsschreiben. Idealerweise könnten sich kleine selbstständige Existenzen ergeben.
Auch hier ist das Abspeisen sozialer Randgruppen nur mit Geld weniger dienlich.
Erst diese Tage wurde ein Bericht veröffentlicht, laut dem alleine 2020 fast 3 Millionen Bundesdeutsche in die Armutsrente (weniger Rente als Grundsicherung) und somit ins Prekariat entlassen wurden…
Eine weitere soziale Komponente ist die Umverteilung von oben nach unten. Gutsituierten Menschen fällt Geben oft leichter, wenn nicht mehr Gebrauchtes, oder zu viel Beschafftes in einem sinnhaften Prozedere an Bedürftige verteilt werden kann. Da liefert der Freischenk, der durch viele, viele kleine Spenden getragen, für die meisten aber kostenlos zu benutzen ist, also noch ein weiteres schlagendes Argument: Armutslinderung, die sich jede Kommune gern auf die Fahne schreibt, wie gesagt, durch Umverteilung.
Aber auch die Förderung nachhaltiger Lebensstile, die hinsichtlich der Klimawende immer gewichtiger werden und aus der Freiwilligkeit der Bevölkerung heraus und zweifelsohne in einem sozialen Akt entstehen werden, steht einer Stadt, einer Kommune gut zu Gesicht. Schließlich stellt sich der Abbau der CO2-Verbräuche auch den politischen Entscheidungsträgern als ein immer ernster zu nehmendes, soziales Problem dar. Diese freiwillige Verminderung der Verbräuche kann nicht von oben angeordnet werden.
Soziale Konstrukte, wie der Freischenk, sind in idealer Weise dazu geeignet, diese größte, nicht nur umwelt-technische, sondern vor allem soziale Frage des 21. Jahrhunderts mit enkeltauglichen Praktiken zu beantworten.
Diese zukunftsträchtigen Zusammenhänge und Bedeutungen des Freischenks haben zumindest etliche Menschen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis erkannt und diese unterstützen das Vorhaben mit ungeahnten Spenden-Beiträgen, obwohl kaum einer von ihnen Freisinger*in ist.
Da muss ich noch mehr in die Breite gehen, noch ein bisschen mehr “erbetteln”, um den Freischenk in trockenen Tüchern zu wissen. Es ist meines Erachtens wichtig, dass der Freischenk sorgenlos, ohne Bremse und finanzielle Hindernisse durchstarten kann, nicht zuletzt, um seinen Gönnern ihre Freizügigkeit zügig zurück zu schenken. Ich seh das immer weniger als betteln an, sondern als das Angebot eines Investments in unsere gemeinsame, ökologische Zukunft, die wir jetzt anfangen, gemeinsam und selbstwirksam zu gestalten.
Bankverbindung Freischenk: Peter Berger DE33 4306 0967 1178 8323 00
So! Jetzt zu den Geschenken
Die Freischenk-Bewegung sehe ich als Vehikel, über den Umweg der sozialen Umverteilung zu ökologischer Nachhaltigkeit zu gelangen.
Durch die Förderung des Schenkens wird der Nachhaltigkeitsdiskurs gestärkt und weiter entwickelt.
Der rote Faden im Buch zeichnet sich durch die stringente, durchgezogene Gedankenlinie aus:
Steigerung der Attraktivität des Schenkens → Schaffung einer Struktur, die kostenlosen Warenaustausch ermöglicht → Ökologische Nebeneffekte, z.B. Vermeidung von bedenklicher Produktion → Soziale Umverteilung – ob durch Krisen bedingt, oder freiwillig, mitgestaltend → Gemeinschaftlicher Akt → Solidarität → Steigerung der Selbstbestimmung → Souveränität → gesellschaftliche Gelassenheit → Resilienz → Großzügigkeit → Gesteigerte Bereitschaft zum Verschenken.
Somit ein Kreislauf.
Sinnlose, weil ungebrauchte Produkte verwandeln sich in sinnvolle Produkte →Regen Gedanken und Gespräche an, über das Zuviel – über „Wohlstandsverstopfung“ →Gedanken werden gesammelt, in Workshops zu nachhaltigen Projekten umgesetzt.
Zumindest wird vom Freischenk dazu eingeladen und der Raum zur Umsetzung bereitgestellt. Mit Kaffeemaschine, mit allem Drum und Dran.
Das theoretische Konstrukt aus Schenken und ökologischer Arbeit in einem Laden gelingt dann, wenn es der Ladenbetreiber mit Herzblut, Hingabe und mit Liebe in die Tat umsetzt.
Der Freischenk muss ein vollständiges Weltbild vertreten, das unangreifbar ist, ansonsten kann er das mit dem Verschenken bleiben lassen.
Ich bin Transition-Trainer. Meine Aufgabe ist es, den Raum und die Impulse zu liefern, die die wichtigsten, ökologischen Projekte anstoßen. Aktuell ist meine Aufgabe, die Menschen darauf hinzuweisen, dass Nachhaltigkeit, Enkeltauglichkeit usw. Themen sind, die von jetzt an die Menschheit jahrzehntelang, ich trau mich zu sagen, jahrhundertelang hochintensiv beschäftigen werden. Es wird auch für mich, ich werde jetzt bald 57, die wichtigste Frage in meinem verbleibenden Leben werden: Wie findet unsere Grundversorgung statt? Und zwar so, dass nachfolgende Generationen diese Grundversorgung auch noch genießen können.
Alles andere ist Schmuck am Nachthemd!
Ich bin gelernter Einzelhändler. Ich weiß, dass so ein Projekt, wie der Freischenk allein dadurch schon tricky erscheint, weil Beschenkt zu werden ein viel ungewöhnlicherer Vorgang ist als zu Kaufen. Kaufen ist jahrhundertelang eingeübt. Schenken und Beschenktwerden ist oft zu Weihnachten schon eine Herausforderung, einmal im Jahr. Dass Schenken aber das allergewöhnlichste ist, sehen wir an unserer Mutter, die uns das Leben geschenkt hat und an Mutter Erde, die nicht nur uns unser aller Leben geschenkt hat, sondern dieses auch noch kostenlos versorgt. Die größten Feste unserer beheimateten Religionen sind seit Urzeiten fest verbunden mit Schenken. Und was feiern wir an Geburtstagen? Richtig! Das Geschenk Deines Lebens.
Schenken gibt dem Leben Sinn und wir zelebrieren Schenken.
Das heißt, wir feiern das Leben.
Die glitzernde Konsumwelt feiert Dein Konsumenten-Dasein, nein, nicht ganz richtig, die Konsumwelt feiert Deine Abhängigkeit. Und das sehr verlockend und verführerisch, wie das halt jeder Dealer tut. Aus diesem Abhängigkeitsverhältnis kann ich einzig und allein aussteigen, indem ich auf das Angebot verzichte. Die Ersatzdroge krieg ich vielleicht nicht geschenkt beim Freischenk, aber ich werde aufgefangen in einer Gemeinschaft, die mein Weltbild, zumindest weitgehend, teilt. Das ist der weiche Ausstieg.
Ich erzähl heute nichts vom harten Ausstieg, vom Entzug, weil der sich in absehbarer Zeit, wenn sich die Freischenk-Idee verbreitet, eh erledigt hat. Der cleverste Ausstieg (bei allem!) ist immer das Aufgefangen werden von anderen.
Vernetzung ist heutzutage die wichtigste Strategie, da gedeihliche Nachbarschaft immer mehr zugrunde geht. Strukturen der Zusammengehörigkeit aufzubauen ist die sinnvollste Tätigkeit, die wir heutzutage bewerkstelligen können. Der Vereinzelung des Menschen etwas entgegensetzen und auch der Rudelbildung, die zumeist der Gier nach irgendwas geschuldet ist. Die Räuberbanden, die Mafia, die Dealer, die sich unter dem Banner der Gier organisieren, die gilt es, auszutrocknen. Ebenso das skrupellose, technikverliebte und – wen wundert´s? – gierige Unternehmertum und natürlich Faschisten.
Wir haben denen allen etwas entgegenzusetzen!
Mit der ganzen Schenkerei und dem Vernetzen bleibt uns immer noch ein finanzieller Spielraum (wenn nicht sogar mehr), der uns jetzt ermöglicht, die ehrbaren Produzenten, die ökologisch und gemeinwohl denkenden Unternehmen, Genossenschaften und (selbst-gegründeten) Vereine zu unterstützen, die ihre Kraft da hinein legen, uns nachhaltig, aber auch mit etwas Luxus, zu versorgen. Industrielle Produktion wird nach wie vor bestehen, elektronische Endgeräte wachsen hier schließlich nicht auf dem Baum, die wird nach wie vor wer herstellen müssen, nur halt fair und ökologisch, so wie sich´s eh schon die Mehrheit wünscht.
Miele könnte sich vielleicht bemüßigt fühlen, statt Waschmaschinen Wasch-Stunden, also Zeit zu verkaufen (merkst Du was?), was den Vorteil hätte, dass Miele selbst dazu angehalten wäre, die Maschine ewig haltbar und leicht reparabel herzustellen und sein Eigentum zu entsorgen, wenn es den Geist dann doch irgendwann mal aufgegeben hat. Diesen Plan gibt es! Warum der wohl in der Schublade liegt?
Also: Wer ist das, der noch nicht so weit ist? Der noch abgeholt werden möchte? Der noch nicht auf den Zug der Nachhaltigkeit aufspringen will, weil – keine Ahnung – da vorne im Bahnhof noch ein paar Euro zu verdienen sind, oder so?
Wer jetzt aufsteigt, gehört jetzt noch zu den Pionieren, zu den Avantgardisten, zu den Vorreitern. In 5 oder 10 Jahren aber, dessen muss man sich auch bewusst sein, kräht kein Hahn mehr danach, weil das, was der Freischenk macht, dann zum Normalfall geworden ist.
Ich seh den Freischenk in 10 Jahren eher als psychiatrische Praxis.
Da kommt der Patient an und sagt: „Ich hab Scheiße gebaut. Wie im Rausch hab ich mir diese Musik-Anlage gekauft. Dabei hab ich schon eine! Könnt ihr mir die bitte abnehmen?“
Und da werde ich ihn beiseite nehmen mit den Worten: „Lass uns da erst mal vernünftig drüber reden.“
Hi Bäda,
das kann ich auch nur bestätigen, dein Enthusiasmus ist bemerkenswert und ansteckend zugleich. Du nutzt auf jeden Fall deine Zeit optimal, wie es scheint. Gerne würde ich mehr interagieren, in meiner Zeit reicht es aber momentan nur nach der Freischenk Kontonummer zu fragen, würde gerne etwas beitragen. Sei lieb gegrüßt, Jens
Dein Enthusiasmus und Stil zu schreiben ist bewundernswert 🙏🏻👍🏻