Freischenk

Teilen

Werkzeug zu verleihen, oder einfach alle Dinge, die nicht für den alltäglichen Gebrauch produziert werden, ist ein probates Mittel, überflüssige Produktion herunterzufahren. Die Ökosphäre atmet messbar auf, wenn, wie bei der Lehmann-Krise 2008/09, oder beim Zusammenbruch der DDR-Industrie, die Produktion signifikant abnimmt. Durch das Teilen mit dem Nachbarn wird sinnlose Produktion halbiert, teilen sich 5 Nachbarn ein Gerät, werden 80 % Ressourcen gespart.

Teilen verbindet. Der Besitz aller Dinge zu nur eigenem Gebrauch unterbindet soziale Beziehungen. Genauso können Dienstleistungen geteilt werden, zum Beispiel in einem Gemeinschaftsgarten. Und neue Orte des sozialen Geschehens entstehen.

Teilen setzt Organisation voraus, das heißt, Selbstwirksamkeit wird gefördert. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt, fördert doch der Turbo-Kapitalismus dagegen nur, mithin globale, Abhängigkeiten. Selbstwirksamkeit ist immer positiv, etwas nicht auf Andere zu schieben, zeugt von Verantwortungsbewusstsein.

Teilen Reiche mit Armen, findet sozialer Ausgleich statt, der die vermeintlich Überlegenen in einem anderen Licht erscheinen lässt. Sozialneid nimmt ab.

Zu teilen ist ein urmenschliches Bedürfnis. Nähme der Trend richtig Fahrt auf, wären auch die letzten Besitzstandswahrer irgendwann so weit, sich nicht mehr abgespaltet fühlen zu wollen. Das Bedürfnis, zu teilen, wäre höher gewertet, als das Bedürfnis, zu besitzen.

Teil zu sein von dieser Welt war sowieso noch nie abhängig von Besitz. Teil eines sozialen Netzwerkes zu sein, führt in der Regel zu mehr Erfüllung im Leben.

Freischenk e.V.
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